Aula

cf: [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können] (+Bree)

Gefolgt von Bree betrat Peppermint die Aula. Nach einem kurzen Überfliegen des Raumes stellte Pepper erstaunt fest, dass sie einer der ersten waren. Dabei würde die Zeremonie doch in Kürze beginnen. "Sieht so aus, als ob wir einer der Ersten sind.", meinte sie daraufhin, Bree dabei jedoch gar nicht ansehend, "Denkst du, dass die wieder das übliche Schwafeln werden?" Das kannten sie doch nur zu gut. Herzlich Willkommen, neue liebe Schüler, hoffentlich habt ihr euch bereits gut eingelebt und bla bla bla. Aber für die Neulinge war es ein ganz guter Einstieg in das Schuljahr. Und immerhin verpassten sie dadurch zwei Schulstunden. Vielleicht waren ja neue Lehrer an der Schule. Neue Lehrer waren interessant. Interessanter, als neue Schüler, irgendwie. Peppermint drehte ihr Bonbon einige Male in ihrem Mund herum. Inzwischen hatte sie sich an die Schärfe des Bonbons gewöhnt. Sozial, wie Pepper nunmal war, dachte sie nun daran, wie langweilig die Zeremonie auch für Bree werden könnte und zückte ihre Bonbonpackung noch einmal hervor, um Bree eins anzubieten. Immerhin etwas Beschäftigung.

pp: die Cafeteria

Schleifend und total übermüdet bewegte er seinen Körper in die Aula. Es war schon bei seinem Anblick kaum zu Glauben, dass er sich noch bewegen konnte.
Seine Augen waren 3 von 4 Schritten geschlossen und sein Körper wirkte so entspannt und kraftlos, dass er einer Marionette glich, die von einem Puppenspieler bewegt wurde.

Als er den ersten Schritt in die Aula machte, öffneten sich seine Augen halb. Die Pupillen wanderten von Links nach Rechts durch die Aula. Da er ein paar Gestallten registrierte, sagte er müde und mit einem langen Gähner: "Moa-a-a-a-ang"Er zwinkerte zwei Mal und lies sich neben der Tür an der Wand abermals zu Boden gleiten, dort drohte er schon wieder einzuschlafen.

Peppermint und Bree waren nicht nur einer der Ersten in der Aula sondern die Ersten überhaupt. Mal von dem Jungen, der Bree überall hin zu verfolgen schien, abgesehen. Beinahe wäre Bree so nachsichtig gewesen, ihn anzusprechen, jedoch entgegnete sie ihm letztendlich doch nur mit einem einfachen Guten Morgen, wofür man keine Anstalten machen musste, um dies zu überhören.
"Du schimpfst es Geschwafel, ich nenne es Tradition", erklärte Bree Peppermint und hob dabei altklug den Finger, "und da sich diese bekanntlich dadurch ausmachen, dass sie sich eben von Zeit zu Zeit wiederholen, beantworte ich deine Frage mit einem Ja." Sie führte Peppermint zur ersten Sitzreihe, dessen Plastikstühle parallel zu denen der anderen Reihen angeordnet war, und nahm dort einen Platz. Das Pfefferminzbonbon, dass ihre Peppermint vorher angeboten hatte, hatte sie dankend abgelehnt. Eigentlich hätte sie gerne eins genommen, aber Menschen, die freiwillig auf Dinge verzichteten, waren bekanntlich ja die Genußvollsten.
"Dieser Grobian dort!", flüstere Bree zu Peppermint und erzählte ihr, was vor einigen Tagen im Restaurant vorgefallen war. Darauf schüttelte sie empört den Kopf.

Tradition, nannte Bree das also. Klar, natürlich war es eine Art Tradition. Aber für Peppermint war es trotz allem Geschwafel. Langweiliges Geschwafel.
Plötzlich begann Bree zu flüstern und erzählte ihr von einem Erlebnis mit einem Jungen, genau dem Jungen, der gerade die Aula betrat, der anscheinend ziemlich unfreundlich gewesen war. "Echt?", Peppermint legte den Kopf schief, "Leute gibt es..." ... die sollte es nicht geben. Den letzten Teil dachte sie sich nur. Sie zwinkerte kurz. "Bestimmt hatte er einfach nur einen schlechten Tag." Sie überlegte. "Hat einen schlechten Tag.", verbesserte sie sich danach. Mit einem kurzen Blick beobachtete sie daraufhin das Gesprächsthema. Der Junge sah ziemlich müde aus. Auch sie grüßte mit einem Morgen zurück, als dieser sie kurz und knapp grüßte. Noch einmal überflog sie die Aula. So langsam mussten ja die anderen auch bald kommen. Sie war gespannt darauf, wer neu dazu gestoßen ist. Neue Klassenkameraden, ahoi! Wer weiß, wer dieses Jahr die Schule auf den Kopf stellen würde.

Cf: Cafeteria + Harry


Bez wunderte sich etwas über seine Aussage, doch überspielte sie das mit einem kicher und wendete sich der überaus schönen Umgebung. "Es ist beeindruckend hier.. Findest du nicht?!" Sie war ein solch überwältigendes Gebäude nicht gewöhnt udn hatte wahrscheinlich in ihrem bisherigen Leben nichts so beeindruckendes gesehen. Sie lebte bis jetzt in einem Baum, was sollte daran auch spektakulär sein? Natürlich war sie des öfteren in der Stadt, doch dort gab es kein so eindrucksvolles Gebäude.
"Sag mal Harry, wie war es für dich, hier in die Schule zu kommen?! Bist du freiwillig hierher gegangen oder wurdest du geschickt?! Entschuldige, ich bin mal wieder ziemlich neugierig.. Zuerst spiegelte sich ein kleines Lächeln in ihrem Gesicht, doch es war nur kurz zu sehen, dann senkte sie den Blick. Warum musste sie auch immer so verdammt neugierig sein. SIe war 17 Jahre und verhielt sich ab und an wie eine 10 Jährige. Doch eigentlich war sie sehr zufrieden mit sich und so sah sie kurz darauf wieder zu Harry und lächelte vergnügt.

cf: Mensa(+Mayumi)


Yumeko zog Mayumi bis in die große Aula hinein und sah sich mit großen Augen um.
"Mhm ... wo können wir uns wohl am Besten hinsetzen?", murmelte sie leicht nachdenklich und sah dann wieder den großen Schüler.
"Holla ... den kann man aber auch nicht im Geringsten übersehen ... ", meinte sie und sah sich dann nach ein paar nebeneinander liegenden freien Plätzen um. Als sie welche sah, zeigte sie kurz in die Richtung und zog Mayumi mit sich.
"Ich bin ja mal gespannt, was da noch so kommt ... ob sich diese Rede die jetzt kommt, so von anderen Schulen unterscheidet", meinte sie und lächelte die andere an. Dann setzten sie sich und warteten ab.

pp: die Cafeteria

Nachdem sie mit einigen Zwischenfällen ihren Rundgang beendet hatte, waren so ziemlich alle Schüler in der Aula, nur einige eilten noch durch die Flure, aber zu ihrem eigenen Glück in Richtung der Aula.
Dann trat Kyan in die Aula und blieb einen Schritt danach stehen.
Auch wenn sie keine Regung tat, wurde Doo Lar, der sich am Boden sitzend befand, gegen die nächste Wand geschleudert.
"Wir haben diese Stühle nicht zum Spaß aufgestellt, also begeben Sie sich sofort auf einen freien Platz!! Oder wollen Sie lieber wärend der Zeremonie in der ersten Reihe stehen und sich unter meinen Augen beobachtet fühlen??", fragte Kyan scharf und trat zur Bühne, wo sie sich auf einem freien Platz nieder lies.
Dann "sah" sie in die volle Aula.

Er hörte dem Trubel lange zu, doch dann trat wieder diese Frau in den Raum und ehe er sich versah, knallte er schon gegen die Wand.
"Mist Verdammter!!", stieß er aus und wollte sich aufraffen, doch solange die Frau ihn ermahnte und mit Belehrungen überhäufte konnte er sich kaum bewegen.
Doch dann, erst als die Frau auf der Bühne platz genommen hatte, konnte er aufsehen und sich auf einen leeren Platz in der zweiten Reihe nieder lassen.
Grobes Weibsstück!! Dachte er und ehe er sich versah, war die Blickrichtung ihres Kopfes auf ihn gerichtet und ein stechnder Schmerz in seiner Burst beendete seinen Gedankengang.
Was geht hier vor sich?? Was zu Teufel ist das?? Er kochte Innerlich schon vor Wut, doch dieses Gefühl lies er nicht aus sich raus.

Leisen Schrittes kam Lu-Ai hierher. Sie schaute sich um und entdeckgte ein paar Leute. Ihr wurde gesagt,das sie hierher kommen sollte,denn hier fand eine Zeromonie statt. Die Aula war wirklich schön geschmückt ,es gefiel ihr hier jetzt schon sehr. Ai drehte sich auf dem Absatz um,woraufhin ihr Glöckchen an ihrem Halsband klingelte. Sie schlich zu einem Jungen,der sich gerade in die zweite reihe setzte. Sie schaute ihn freundlich an. ''Hallo, ich bin Luna-Aimee.'' stellte sie sich vor .

Als ein Mädchen in die Aula kam, hörte Doo Lar die Klöcken an ihrem Halsband.
Als sie dann noch anfing zu quatschen, dachte er nur: Schön für dich. Trotzdem sagte er: "Ich bin Doo Lar." Dann sah er sie kurz an und sah dann zur Bühne.
Nach kurzem Nachdenken sagte er noch: "Du solltest nicht zu viel Quatschen, die komische Frau mit dem Puppengesicht wird dir noch weh tun..."
Dabei sah er die Konrektorin an, die sich nicht mehr bewegte - wie eine Puppe eben, doch ihr Kopf war immernoch auf ihn gerichtet.

Sie schaute ihn an und fragte sich:Nur Vorgestellt,nicht viel. innerlich seufzte sie und schaute wieder Doo Lar an. ''Danke für die Information.'' bedankte sie sich ehrlich und schaute zu der Frau. Sie schien wirklich wie eine Puppe. Lu-Ai überlegte es sich,bei dem Jungen zu bleibnen oder einfach zur Wand gehen und die Bühne anstarren. Naja,sie entschied sich letztendlich bei dem Jungen zu bleiben,auch wenn sie nicht so viel reden konnten.

cf: Cafeteria (+ Elizabeth)

Die Aula hatte sich schon mit Schülern gefüllt. Einige davon kamen Harry bekannt vor, andere nicht. Er entdeckte auch ein paar wenige Klassenkameraden von ihm, mit denen er schon länger Kontakt hatte. Die Begeisterung für das Schulgebäude konnte er leider nicht mit Elizabeth teilen - jedenfalls nicht mehr. Aber er musste zugeben, als er hier das erste Mal stand, in dieser Aula, bei all diesen unterschiedlichen Wesen, dass war schon ein anderes Gefühl, als bei einer gewöhnlichen Schule. Außerdem reichte kein anderes Schulgebäude an dieses mächtig wirkende Anwesen. Und dieses Internat hatte von allen Schulen und Internaten definitiv den am lustigsten aussehenden Schuldirektor.
"Hm?", fragte er kurz, als Elizabeth ihre Frage stellte, womit sie ihn aus seinen Gedanken riss, doch direkt danach realisierte er, was sie wissen wollte. Er lächelte schnell: "Ach, meine Eltern hielten es einfach für das Beste für mich und auch für sie, wenn ich auf ein Internat gehe, wo lauter magische Wesen herumlaufen... Gleichgesinnte, haben sie gesagt." Er zuckte immer noch fröhlich mit den Schultern. "Wir halten noch Kontakt, also komme ich damit klar." Er suchte sich kurz in der Aula nach einigen freien Plätzen um, dann setzte er sich in eine der mittigen Reihen. "Was ist mit dir?"

Bree warf dem Jungen, zu dem sich nun ein Mädchen gesellt hatte, strenge Blicke zu. Einen schlechten Tag mochte er wohl kaum gehabt zu haben. Vermutlich war er immer so, oder sogar noch schlimmer und hatte damals einen verhältnißmässig guten Tag gehabt.
"Ich kann ihn trotzdem nicht leiden.", beharrte Bree auf ihrer zugegeben etwas voreingenommenen Meinung. Dann tat sie es Peppermint nach und überflog ebenfalls mit ihrem Blick die Aula. Langsam, aber sicher entwickelte sich aus den vorherigen zwei, drei Schülern eine etwas größere Menschenmenge. Selbst die Konrektorin war bereits anwesend. Den Direktor konnte Bree jedoch noch nicht ausmachen. Wie auch! Sie selbst hatte ihn nur zwei- oder dreimal in ihrer bisherigen Schullaufbahn zu Gesicht bekommen.
"Weißt du, welches Haustier ich gerne hätte", brach Bree ein neues Gesprächsthema an, "einen Hund! Obwohl die Meisten mich ja eher für einen Katzentyp halten." Sie umklammerte ihre nun vernünftig verarztete Hand. Auf dem Weg zur Aula hatten Peppermint und sie der Schulkrankenschwester noch kurz einen Besuch abgestattet. Nicht dass Peppermints Erste-Hilfe-Kenntnisse nicht gut genug gewesen wären, aber eine Mensa-Serviette hätte es auf die Dauer wirklich nicht getan.

Etwas betrat den Raum. Etwas sehr altes und kleines. Vorallem aber die Winzigkeit dieses Mannes war das Auffallende an ihm. Auffällig unauffällig. Die bereits grauen Haare - ein weiteres Zeichen, was auf sein Alter seine Weisheit hinwies - hatte er zu einem dünnen Zopf an seinem Hinterkopf geflochten. Er war ganz klar asiatischer Abstammung. Seine Augen schmal, eine kleine Nase, unter der ein grauer, spitzer Bart wuchs. Er trug ein seidiges, schlichtes Gewand mit weiten Ärmeln, sodass man die Hände des Mannes nicht mehr sehen konnte. Er hatte die Arme vor seinem Körper verschränkt und die eine Hand in den anderen Ärmel gesteckt. Mit wachsamen Auge schien er die Schüler zu beobachten, während er mit einem gleichmäßigen, ruhigen und sehr sicheren Gang auf die Bühne zukam. Vielleicht fiel er den Schülern gar nicht auf. Man hörte ihn schließlich kaum. Doch spätestens, wenn er die Bühne betreten hatte, würden ihn wohl alle bemerkt haben. Und damit eilte es ja nicht. Die Zeit hatte er. Er hatte zwei ganze Schulstunden Zeit.
Der kleine Mann stand nun auf der Bühne. Wie er dahin gekommen war, hatte man kaum verfolgen können, so unscheinbar hatte er den Raum betreten. Und nun war er einfach da und musterte die Schüler, die Lehrer und was er sonst noch so sah. Vor ihm stand ein Mikrophon. Bedauerlicherweise war es zu hoch für ihn eingestellt. Es dauerte nicht lange, und ein zu groß geratener Schüler hüpfte schnell zu ihm auf die Bühne, um das Mikrophon tiefer zu stellen. Doch sofort nach einem "Danke" des Mannes war der Junge wieder in der Schülermasse verschwunden.
Der Mann räusperte sich einmal vornehm. Dann tippte er einmal gegen das Mikrophon. "Ist das Ding an?" Irgendwer nickte ihm schnell zu. "Ah.", sagte er dann erfreut und es zeigte sich ein zufriedenes Lächeln. Dann war der Moment gekommen.
"Die Eröffnungszeremonie hat nun begonnen!", gab der Mann endlich bekannt, und jetzt war es logisch, wenn es nicht vorher schon logisch genug gewesen war, dass dieser Winzling der Direktor der Schule war. Er wartete noch ein kleines bisschen, bis die Schüler wieder zur Ruhe gekommen waren, dann sprach der Direktor weiter: "Ich heiße euch alle herzlich Willkommen auf unserem Internat St. Sophia! Ich hoffe, ihr habt euch bereits gut eingelebt und wenn nicht, dass ihr dies schnell genug tun werdet. Wir, und damit meine ich alle an dieser Schule, werden unser Möglichstes tun, euch den Aufenthalt hier so angenehm wie möglich zu gestalten." Die Augen des Rektors ruhten wachsam auf den Schülern. Ihm war bewusst, dass die Schüler, die diese Rede bereits mehrmals gehört haben, sie wahrscheinlich bald auswendig wussten. "Ich möchte diese zwei Stunden nutzen, euch ein wenig in das Schuljahr einzuführen... und eure Fragen zu beantworten, falls am Ende welche bleiben." Wieder zeigte sich ein Lächeln auf den Lippen des Direktors.

Doo Lar sah kurz zu Luna und sagte schließlich: "Und du bist dieses Jahr neu?? Würde mich wundern wenn es nicht so wäre." Nicht viele, die schon länger hier sind, hatten noch nichts von ihm gehört und wussten wie sein Name ist wenn man ihn sah. Aber es gab natürlich auch >Andere<.
Dann trat ein kleiner, alter Mann in die Aula, den er sofort bemerkte.
Er spürte fast jede Aura in der Nähe und obwohl seine nicht großartig herausstach, war er anders, zudem kannte er ihn auch schon vom Vorjahr.
Dann hielt der Direktor die Rede. Nach seinen Worten klatschte er langsam in die Hände.

Luna schaute ihn fragend an. Ist ja wohl klar oder? Sie weigerte sich das zu sagen,denn es klang sehr unhöflich,und das wollte sie ja nicht. ''Ja klar..
Wieso denn? hackte sie nun nach und schaute ihn intressiert an. Ich glaube ich kenne die Antwort schon.. dachte sie sich enttäuscht,ließ es sich aber nicht anmerken.Doch dann hörte Lu durch ihre Katzenohren, das Jemand eine Rede hielt,sie drehte sich zur Bühne und ein Lächeln erschien auf ihrem Gesicht,eindeutig der Rektor. Das ist also der rektor von St. Sophia,gut zu wissen. dachte sie sich freudig und klatschte als er fertig gesprochen hatte.

Der Direktor wartete, bis die Schüler - einige hatten zu klatschen angefangen - wieder zur Ruhe gekommen waren. "Gut...", er räusperte sich ein weiteres Mal. "Wie ihr sicher bemerkt habt gibt es hier an St. Sophia einige Regeln, die es zu beachten gilt... ich fange mit den häuslichen an. Mädchen und Jungen haben getrennte Häuser... natürlich könnt ihr euch mit andersgeschlechtlichen in euren Zimmern aufhalten, ihr müsst nur ab der Grenzzeit wieder in eurem eigenen Zimmer sein. Auch steht es euch frei, Abends noch in die Stadt oder woanders hin zu gehen. Wichtig ist nur, dass ihr pünktlich wieder zuhause seid. Das heißt, Schüler ab 16 gehören spätestens um 23.00 Uhr in ihre Zimmer, Schüler unter 16 bereits um 22.00 Uhr... 18jährige dürfen bis 24 Uhr wegbleiben." Er überflog wachsam den Saal. "Rauchen und Trinken ist auf dem Gelände natürlich auch verboten, selbst wenn einige von euch bereits erwachsen sind." Da fehlten sicher noch einige Schüler und Schülerinnen...
"Da dies kein gewöhnliches Internat ist und in einigen von euch sicher große Kräfte schlummern, möchte ich euch darauf hinweisen, eure Kräfte nie - Niemals! - gegen andere Schüler oder sogar Lehrer zu verwenden!", fuhr er in einem ernsten Tonfall fort, "Ich will nicht sagen, dass einige von euch gefährlich oder bösartig sind, aber es kam schon öfter vor, dass in einem großen Streit ein Schüler zu Schaden kam, nur weil jemand seine Kraft nicht unter Kontrolle hatte." Er wartete kurz, um sich an das Geschehen zu erinnern. Dinge, die man am liebsten vergessen würde. "Wenn einer der Lehrkräfte oder ich einen von euch dabei erwischt, sie gegen jemand anderen zu verwenden, werdet ihr entweder ermahnt oder von der Schule verwiesen - je nach dem, wie groß der Schaden ist." Dabei nickte er kurz der Konrektorin zu und zwinkerte vergnügt. "Und es ist sehr wahrscheinlich, dass man euch dabei erwischen würde. Wir sind überall.", er streckte die eine Hand nach oben, richtig triumphierend. Diesen Moment liebte er. Jedes Mal.

pp: Der Brunnen

Als ich in die aula kam, hiel ein älterer Mann - wahrscheinlich der Direktor - eine Rede.
Ich flog ein bisschen höher um besser sehen zu können.
Klein sein war manchmal ziemlich blöd, aber fliegen war umso besser.

Sie hörte dem kleinen Direktor der Schule zu und zog eine Braue hoch.
"Oh man ... das hört sich nicht gut an ... irgendwie ...", sie biss sich auf die Unterlippe und seufzte leicht. Dann wandte sie sich Mayumi zu.
"Weißt du ... ich hab meine Kräfte nicht so gut im Griff ... manchmal kann es passieren, dass ich jemanden einfriere ... oder etwas einfriere ... aber. Ich will doch nicht weg hier. Dieser Ort ist so frei ... ich meine ... ich kann hier absolut frei sein, ohne Angst haben zu müssen, dass ein Familienmitglied hier auftaucht und mir das Leben zur Hölle macht ...", stammelte sie total verunsichert und hoffte, dass sie der anderen Vampirin damit nicht auf die Nerven gehen würde. Sie schluckte leicht und krallte sich dann etwas in das Holz des Stuhles, auf dem sie saß.

Doo Lar sah zu Aimee und frage: "Was?? Welche Antwort kennst du??"
Er war leicht verwirrt, dann fuhr der Direktor mit der Rede fort.
Jedes Jahr das Gleiche... Ich frag mich, wann wir von hier entlassen werden...Seutzend sah er sich das Lehrerkollegium an und lächelte dann kurz.
"Hast du lust, nachher was zu Essen??"

''Ne,egal.'' antwortete Lu und hielt kurz inne,wollte wieder mit einem Satz anfangen,ließ es aber zuletzt sein. Dann machte der Rektor weiter mit seinem Gerede. Ihr war klar,das die Mädchen auch in die Jungszimmer durften,und umgekehrt.Aber sie wusste nicht das es auch eine Zeitgrenze dafür gab. Ich verstehe.. dachte sie und schmunzelte leicht. Danach schaute sie wieder Doo Lar an,aber diesmal unglaubwürdig. ''Meintest du mich?'' sie zog eine Augenbraue hoch.

Lächeln Feline,...Lächeln! redete sich dass kleine, zierliche Mädchen ein, das gut drei Stunden gebraucht hatte um sich angemessen herzurichten. Schließlich würden sich die anderen Schüler einen ersten Eindruck von ihr machen und sie wollte unter allen Umständen, dass es ein guter würde. Mit der Haltung einer Balletttänzerin schritt sie auf zwei Mädchen zu,.... kehrte dann aber im letzten Moment doch noch um. ES MUSS PERFEKT SEIN! Ich muss perfekt sein! Ruhig,...jetzt erst mal ganz ruhig bleiben,....ich geh einfach in ein stilles Eckchen und treffe da die letzten Vorbereitungen für das Aufeinandertreffen. Für Außenstehende würde ihr Verhalten wohl grenzenlos überheblich wirken, doch Feline wollte nichts dem Zufall überlassen. Das war ihre große Chance - hier könnte sie endlich Freundinnen gewinnen! Der Direktor hatte mit seiner Rede begonnen, aber sie ließ ihren Blick schnell noch einmal über die einzelnen Personen schweifen. Doch sie hatte sich richtig entschieden! Die beiden Mädchen wirkten sympathisch,....wenn auch etwas gelangweilt. Sie sollten die ersten sein, denen Feline sich vorstellen würde. In ihrem Eckchen zückte sie schnell einen Spiegel raus und überprüfte ihr Erscheinungsbild. Ihre Haare lagen so perfekt, als stammten sie aus einem Haarpflege Werbespot. Sie waren offen und einige Strähnen der dicken, blau glänzenden Wellen wurden mit einer, zu ihrem Kleid abgestimmten, Schleife hinten zusammengehalten. Aus ihrem kleinen Täschen holte Feli auch ihren Lippenstift hervor und zog ihn nach. Perfekt! Ihre Nervosität stieg als sie hinter den beiden Mädchen stand, doch anmerken konnte man es ihr nicht. "Hmhmm,... hallo ihr Beiden! Ich wollte mich euch vorstellen. Mein Name ist Feline Greiner und wie ihr vermutlich schon bemerkt habt, bin ich neu an dieser Schule."

Ähem,...die Mädchen sind übrigens Bree und Pepper

Bree hört dem Direktor interessiert zu, und war deshalb ziemlich empört darüber, dass einige Schüler ihr dies nicht nachtaten. Natürllich verlief die Rede des Direktors jedes Jahr annähernd gleich, doch manchmal diente diese nicht nur zum Zeitvertreib oder der Tradition gemäß, sondern auch zum Auffrischen der Regeln. Kaum vorstellbar, die verherrenden Folgen, die es mit sich tragen könnte, vergäßen auch nur zwei, drei Schüler die Regeln: sie wendeten ihre Kräfte ein, um andere Schäden zuzufügen, sie verließen nach Mitternacht das Schulgebäude oder gar -gelände... St. Sophia bekäme sicherlich viele Probleme mit der Schulbehörde oder besorgten Elten. Von daher war es eigentlich mehr als verständlich, dass jedes Jahr ein und dieselbe Rede gehalten wurde. Und dies auch noch vom Direktor höchsstpersönlich, vermutlich weil diesem von den Schülern mehr Respekt als dem anderen Personal entgegengebracht wurde.
"Hattest du schon mal einen Hund?", fuhr Bree das neue Gesprächsthema fort, als der Direktor eine kleine Pause einlegte, und blickte Peppermint fragend an.
Plötzlich ertönte eine Stimme hinter ihnen. Bree zuckte kurz erschrocken zusammen und drehte sich um. Das Mädchen stellte sich als Feline Greiner und als neu an der Schule vor. Bree reichte ihr höflich die Hand.
"Freut mich dich kennenzulernen", sagte sie mit einem sanften Lächeln auf den Lippen, "ich heiße Bree und sie Pepper", sie deutete kurz mit dem Zeigefinger auf Peppermint, "wie geht's dir?"

"Danke, mir geht es gut. Hmmm,...ihr heißt Bree und Pepper? Tja, dann bin ich wohl eure neue Zimmergenossin!", musternd ließ Feline ihren Blick über beide Mädchen schweifen. Mit einem herzlichem Lächeln griff sie in ihre Tasche und holte zwei kleine Päckchen hervor. Es war ein wenig übermütig, aber absolut ihre Art, kleine Geschenkchen an die beiden neuen Zimmergenossinnen zu überreichen. Ihr war wohl bewusst, dass sie nichts Spezielleres verschenken konnte, weil sie die Mädchen ja noch gar nicht kannte,...und schon gar nicht deren Geschmack! Deshalb hatte sie sich für je ein kleines silbernes Kettchen mit unterschiedlichem Blumenanhänger, ein kleines Schleifchen und eine Muschel entschieden, die sie zusammen in ein hölzernes Schmuckkästchen gelegt hatte und dann mit geblümtem Geschenkpapier verpackte. "Es freut mich wirklich euch kennen zu lernen und deshalb wollte ich euch das hier gerne schenken,...ich hoffe wirklich dass wir uns gut verstehen werden!", fügte sie mit ihrem süßestem Zuckertörtchenlächeln hinzu.